Eine Mischung aus Lissabon und Toronto.
So oder so ähnlich könnte man unsere ersten Eindrücke aus Rio de Janeiros Zentrum beschreiben.

Zwischen Hochhaus Schluchten aus der Neuzeit stehen viele Bauten der Portugiesen, die von der ehemaligen Zeit als brasilianische Hauptstadt zeugen.
Die heutige Hauptstadt Brasilia verbinden viele mit dem Namen Oscar Niemeyer, fehlen jedoch darf Niemeyer auch in Rio nicht.

1996 eröffnete das Museum MAC in Niteroi. Es überzeugt vor allem durch seine Außenwirkung. Die Nutzung der Ausstellungsräume für Kunst ist aufgrund der organischen Architektur eher schwierig, da kaum gerade Präsentationsflächen vorhanden sind. Zudem verleiten die großflächigen Fensterfronten eher dazu, die Blicke in die Bucht von Rio schweifen zu lassen.

Sehr prägend für Rios Zentrum ist außerdem die Kathedrale. Der brutalistische Bau aus den 70igern ist in die Jahre gekommen, der Entwurfsgedanke ist dennoch im Innenraum zu erahnen.

Auch ein Muss ist natürlich der Besuch der Christo Statue. Hier haben uns zwei „Fun-Facts“ überrascht. Zu einem dachten wir bisher, die Oberfläche der Statue ist Beton, in Wahrheit allerdings ist Christo von Mosaik umhüllt.
Und die Rückansicht lässt ihn kurioserweise kopflos erscheinen.

Das neue Museum von Calatrava haben wir uns für den nächsten Besuch aufgehoben, immerhin gibt es noch Ipanema und die Copacabana...