Greenside Ottobrunn
Neubau einer Wohnanlage mit 140 Wohneinheiten, Kindergarten und Tiefgarage
Ort Ottobrunn
Bauherr creareal
Größe 13.000 qm GF
Leistungsphase 1-5
Zeitraum 2018 - 2022
Dieses Bauvorhaben wurde von Eduard Lehner als Geschäftsführer und Inhaber der DBLB Planungsgesellschaft mbH realisiert
Grundlagen
Das Bauvorhaben Greenside Ottobrunn entstand im Rahmen eines Bebauungsplanes der Gemeinde Ottobrunn.
Prägend ist die Idyllische Lage am Rand eines gewachsenen Wohngebiets, direkt an einen Grüngürtel anschließend. Die städtebauliche und Namensgebende Idee war, das sich das flankierende Grün in die Wohnanlage hinein ausbreitet und somit eine hohe Wohn-/Aufenthaltsqualität geschaffen wird. Um die Blickbeziehungen ins umgebende Grün so wenig wie möglich zu stören wurden sechs Gebäudekörper entwickelt die die insgesamt acht Häuser bilden. Ziel des Entwurfs war eine schnörkellos, elegante Wohnanlage zu schaffen die durch klare Formen und ausgewogene Proportion der Baukörper sowie ein zeitloses, zurückhaltendes Farb-/ und Materialkonzept überzeugt.
Gesamtanlage
Zu jeder Wohnung gehört privater Freiraum – eine Terrasse mit Garten, ein Balkon, eine Loggia oder eine Dachterrasse mit Ausblick ins Grüne. Im Norden, verkehrsfrei über einen kleinen Fußweg erreichbar, leitet Greenside in das öffentliche Parkgelände über.
Entwurf und Gestaltung
Ein den Entwurf prägendes Beispiel sind die in der Fassade verteilten Rahmen mit einer Füllung mit Resopal Elementen mit dem Muster „Linen“.
Auch in der Eingangsbereichen, als großzügige Einfassung der Briefkastenanlagen konnte diese Material-/Farbkombination realisiert werden. Dieses Muster war von Resopal ursprünglich nur für den Innenbereich angedacht, nach unserer Umsetzung an der Fassade dieses Bauvorhabens wurde das „Linen“-Muster auch in die Kollektion für Außen aufgenommen.
In einem vom Wirtschaftlichkeitsgedanken geprägten Segment wie dem Bauträger-Geschoßwohnungsbau konnte durch ein partnerschaftliches Verhältnis aller an der Planung beteiligten die baukonstruktiv, bauphysikalisch sowie haustechnischen notwendigen Bereiche so wirtschaftlich ausgeführt werden das es Spielraum für gestalterische Akzente gab.
Ein subtiles Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen Gestaltung und (Haus)Technik ist, dass an den Fassaden auf den ersten Blick keine Regenfallrohre zu sehen sind. Die Hauptdächer werden nach innen entwässert, die Fallrohre der Dachterrassen und Balkone verlaufen versteckt hinter den Balkonstützen.